
Gefangen in der Akzeptanz
Projekte, die suboptimal laufen, sind wahrlich nicht selten zu finden. Und auch dann, wenn die Alarmglocken unüberhörbar in Bauch und Ohren klingeln, wird nichts verändert. Eine Mischung aus Hilflosigkeit und Frustration liegt in der Luft. Zweifel am Projekterfolg ploppen auf. Trotzdem wird in gewohnter Manier weiter gemacht. Und das, obwohl die Probleme und deren Ursachen an sich heiß und emotional diskutiert werden: in der Kaffeeküche oder wenn es passt, zu Beginn eines Meetings, um dann anschließend im alten Trott fortzufahren wie bisher.
Wieso wird nichts verändert?
- Gewohnheit und Routine
- Vorhersehbarkeit bietet Sicherheit und reichlich Gesprächsstoff.
- Oft fehlt das Gefühl, wirklich etwas ändern zu können. (Das man selbst auch ein Stückchen Schlüssel zur Veränderung mit sich trägt, wird gar nicht in Betracht gezogen).
- Vermeidung von Konflikten
- Weil in der Firma XYZ es ja auch nicht anders läuft.
- Fehlende Ideen, wie man die Probleme lösen könnte.
- Überlastung und Termindruck
Vielleicht gibt es auch noch ganz andere Gründe für die festgefahrene Akzeptanz. Nur ist das Festhalten an fragwürdigen Routinen nicht der größte Fehler überhaupt? Denn kollektives Wehklagen durchbricht den Teufelskreis leider nicht. Aktives Einfordern von Verbesserungen beim Projektmanagement und/oder bei den Stakeholdern ist hingegen ein erster Schritt in die richtige Richtung. Und mit etwas Rückgrat und Mut können weitere folgen.
Sollte sich Ihr aktuelles Transformationsvorhaben auch suboptimal anfühlen und Sie es Leid sein, das zu akzeptieren, können Sie auf meine Unterstützung zählen. Nachricht an mich genügt.